Beispiel 1 – Public viewing vs. Public broadcast

Ein Hamburger Geschäftsmann wollte seinen amerikanischen Geschäftspartner zum Public viewing mitnehmen. Der Amerikaner wusste nicht, was er sagen sollte – er war schockiert. Warum?

Während der Deutsche ihn zu einer Live-Fernsehübertragung der Fußball-Europameisterschaft mitnehmen wollte, verstand der Amerikaner, dass er ihn zu einer öffentlichen Leichenaufbahrung begleiten solle. Natürlich wurde schnell klar, dass es sich um Fußball handelte.

Er hätte besser sagen sollen:

Public broadcast of the European Championship soccer games.

Beispiel 2 – mobbing vs. bullying

Eine deutsche Mitarbeiterin wollte ihrer britischen Kollegin erklären, dass sie ein Problem mit einem Auszubildenden hatten. Er war beim Mobbing gegen einen anderen Auszubildenden involviert. Sie sagte:

„He mobbed another trainee.“

Die britische Kollegin war schockiert und fragte, ob er verhaftet wurde. Warum?

Der Ausdruck „to mob someone“ bedeutet im Englischen, jemanden zu überfallen.

Sie hätte sagen müssen:

“He was bullying another trainee at the workplace.”

Beispiel 3 – beamer vs. projector

Ein deutscher Ingenieur plant eine Präsentation in den USA. Er schreibt vorab eine Email und fragt:

Is the room equipped with a beamer?”

Der Amerikaner schreibt folgendes zurück:

„No beamers allowed in the office😊 but we do have a projector you could use.”

Der Begriff „beamer“ bedeutet für Amerikaner unweigerlich ein BMW-Modell.

Er hätte schreiben müssen:

“Is the room equipped with a data projector?”

Beispiel 4 – companion vs. associate

Ein Geschäftsmann und sein Kompagnon aus Lüneburg hatten ein Meeting in den USA. Er stellte seinen Kompagnon auf English vor mit den Worten:

„This is my companion …“

Auf Englisch würde man aber „companion“ als Lebenspartner verstehen. Das wollte der Geschäftsführer sicherlich nicht ausdrücken. Er hätte sagen müssen:

„This is my business partner. / This is my associate.”

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